Karate ist ...

Kampfkunst Karate

Karate ist viel mehr als waffenloser Kampf, nämlich Kunst, Haltung, Kraft, Flexbilität, Schnelligkeit, Eleganz, Stärke, Geist und Schönheit.

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Körper und Geist

"Karate-Do" bedeutet "der Weg der leeren Hand". Dies drückt auch einen ethischen Anspruch aus: Nicht Sieg oder Niederlage sind das eigentliche Ziel, sondern die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und Konzentration.

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Erfolgssport

Zahlreiche Auszeichnungen und Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene belegen das sportliche Engagement, den Trainingserfolg und die Qualität unserer Athleten.

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Karate als Breitensport

Egal, welches Alter, welche Statur und welchen Trainingsanspruch – jeder kann bei uns Karate betreiben, sei es als Freizeitsport, Wettkampfsdiszplin, Selbstverteidigung, Arbeitsausgleich oder Lebensphilosophie.

Aktuelles

Der Weg des Karate ist lang und anspruchsvoll, er führt nicht leichtfertig zum Schwarzgurt. Jahre des intensiven Trainings sind erforderlich, um diese Ehre zu erlangen. Im vergangenen Jahr haben Marie-Theres Hausser und Valentin Hausser die Prüfung zum 1. Dan bestanden, gefolgt von Simon Rohr und Fiona Rohr im Jahr zuvor. Diese Erfolge feierten wir gebührend mit einer Dan-Fete, inklusive Schlittenfahrt und Kässpatzenessen. Diese Triumphe zeigen nicht nur die Bedeutung des intensiven Trainings, sondern auch die Stärke unserer Gemeinschaft im Sportverein. Denn auf dem Weg zum Dan ist nicht nur das Training entscheidend, sondern auch das Miteinander.

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Am vergangenen Samstag fand die zweite Auflage des Freundschaftsvergleichs der JKA Germany in München statt. Dazu haben die fünf deutschen Bundesstützpunkte Süd, Nord/Ost, West, Mitte und Südwest ihre Kader in je zwei 4er Teams ins Aufgebot gestellt. Um einen internationalen Leistungsvergleich sowie eine direkte EM-Vorbereitung unter Wettkampfbedingungen zu absolvieren, lud der DJKB (JKA Germany) drei weitere europäische JKA Nationen ein. In diesem Jahr konnten wir dazu die JKA Czech, JKA Norway und JKA Poland in München begrüßen. Nach einem gemeinsamen Training unter der Leitung des deutschen Nationaltrainers Thomas Schulze absolvierten die insgesamt 15 Teams dann am Nachmittag die „JKA Friendship Competition 2023“. Mit dabei waren auch unsere Nachwuchsathleten und sammelte wertvolle Wettkampferfahrungen.

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Julius Kunert war der Überzeugung, dass die beste Grundlage für außergewöhnliche Leistungen eine gute Ausbildung und Förderung in Schule, Beruf und Sport ist. Das Motto des ehem. Vorsitzenden des Julius-Kunert-Konzerns und Ehrenbürger von Immenstadt lautete: "Leistung soll sich lohnen". Dieses wird in der von ihm gegründeten Julius- und Gertraud-Kunter-Stiftung fortgesetzt und prägt das Immenstädter Stadtleben so immer noch.

Das haben Karam Ramadan und Gabriel Canalejo hautnah selbst erfahren. Die beiden betreiben seit mittlerweile 5 Jahren bei uns Karate. In Anerkennung ihrer herausragenden sportlichen Leistungen wurden sie vom Stiftungsrat der Julius und Gertraud-Kunert-Stiftung mit einer Auszeichnung von knapp 1000€ geehrt. Ausschlaggebend waren dabei die hervorragenden Platzierungen der beiden angefangen von der Schwäbischen bis hin zur Deutschen Meisterschaft.

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Trainingszeiten & /-ort

Dienstag:

17:00 – 18:00 Kinder
18:00 – 19:00 Kumite Spezial / Leistungsgruppe
19:00 – 20:15 Jugendliche & Erwachsene

Donnerstag:

19:00 – 20:30 Jugendliche & Erwachsene

Freitag:

17:15 – 18:15 Kinder
17:15 – 18:15 Leistungsgruppe
18:15 – 19:00 Intensivierungstraining

in der Schulturnhalle in Stein

Ansprechpartner

Cheftrainer und Abteilungsleiter:

Dr. Martin Daumiller
Schwarzgurt, 4. Dan
Leiter des Bundesstützpunkt Süd (Bayern)

Tel. 0178-8318283

Wir sind Mitglied in:

Unser Hauptverein:

Ausgezeichnet durch:

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Anstehende Termine

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In den Medien

Über Uns

Karate – die Kampfkunst der „leeren Hand“ – ist im Vergleich zu Fußball als Nationalsport eine Randsportart, die ihrerseits unter den Randsportarten jedoch eine der am häufigsten praktizierten ist. Inhaltlich wird Karate vor allem durch Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfegetechniken charakterisiert.  Karate stellt ein umfassendes System zur Schulung von Körper und Geist dar. Kinder, Schüler und Jugendliche, Erwachsene und Senioren – jeder kann Karate erlernen und lebensbegleitend ausüben. Dieser Sport fordert einerseits Ausdauer und Willenskraft und fördert andererseits die körperliche Fitness, Gesundheit und psychische Ausgeglichenheit. Karate wurde von der Weltgesundheitsorganisation zum gesundheitsfördernden Sport erklärt.

Wie kaum eine andere Sportart fördert Karate ganzheitlich: Nicht nur Koordination, Beweglichkeit und Gesundheit, sondern auch Werte wie Respekt, Fairness und gegenseitige Achtung sind wichtige Inhalte des Trainings. Die Förderung des Selbstvertrauens und effektive Selbstverteidigung gehören ebenso dazu.

Ursprünglich als effektives ostasiatisches Kampfsystem zur Selbstverteidigung konzipiert, hat Karate zahlreiche Akkulturationsprozesse durchlaufen (Funakoshi, 1993, S.7): Die Verschmelzung chinesischer Einflüsse mit anderen ostasiatischen Techniksystemen, später japanischen Elementen, und schließlich europäischen Konzepten von Sport, Wettkampf, pädagogischen Standards und Techniken, hat Karate zu dem gemacht, was heute geläufig ist. 

In unserer Karate Abteilung wird traditionelles Karate gelehrt und wir legen großen Wert darauf, Karate nicht nur als Sport, sondern vor allem als Kampfkunst zu unterrichten (obwohl wir ebenfalls sehr erfolgreich auf Wettkämpfen vertreten sind). Das Training des Geistes, des Charakters und der inneren Einstellung sind dabei Hauptziele. Dies wird auch durch den Leitspruch der Japan Karate Association (JKA) illustriert: „Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern liegt in der Vervollkommnung des Charakters des Ausübenden."

In unserem Karate Training legen wir zunächst großen Wert auf die Schulung koordinativer, konditioneller und sozialer Grundlagen.

Anschließend besteht das Karate Training im Wesentlichen aus drei verschiedenen Bestandteilen:

In der „Grundschule“ werden die Angriffs- und Abwehrtechniken ohne Partner geübt. Sie umfasst die grundlegenden Techniken, die das Fundament des Karate bilden. Die einzelnen Bewegungen werden immer wiederholt, entweder langsam oder schnell, kraftvoll oder locker. Der Bewegungsablauf einzelner Techniken wird in alle Bestandteile zerlegt und es wird versucht, die Ideallinie der Bewegung zu finden, mit dem Ziel Perfektion der einzelnen Bewegungen zu erreichen. Somit werden essenzielle Bewegungsprinzipien geschult und automatisiert. Diese Prinzipien sind entscheidend, um später möglichst effektive Techniken zu ermöglichen.

Im „Kumite“ werden verschiedenen Kampfformen mit einem oder mehreren Partner trainiert. Es gibt dabei unterschiedliche Übungsformen, die mit steigendem Anspruch von einer einzigen, abgesprochenen, mehrfach ausgeführten Technik bis hin zum freien Kampf in ihrer Gestaltung immer offener werden. Wichtig dabei ist stets, dass lediglich Leichtkontakt stattfindet: Die Angriffe werden zwar schnell und stark ausgeführt, aber unmittelbar vor dem Körper des Partners kontrolliert abgestoppt.

Der dritte Bestandteil ist „Kata“, was wörtlich Form oder Schablone bedeutet. Eine Kata ist ein stilisierter und choreographierter Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner, der einem festgelegten Muster im Raum folgt. Der Aufbau der Katas illustriert, dass Karate von der Grundhaltung her defensiv ist (z.B. beginnt jeder Bewegungsablauf mit einer Verteidigungstechnik). Besonderen Wert legen wir auf die Bedeutung der einzelnen Bewegungen. Diese enthalten effektive Methoden zur Selbstverteidigung, die wir explizit einstudieren und die es ermöglichen sich schnell und effizient zur Wehr zu setzen.

Karate blickt auf eine lange Tradition zurück und weist weltweit gepflegte Rituale auf. So wie das An- und Abgrüßen vor und nach dem Training, das dem Leitmotto „Karate beginnt und endet mit Höflichkeit“ folgt.