Karate ist ...

Kampfkunst Karate

Karate ist viel mehr als waffenloser Kampf, nämlich Kunst, Haltung, Kraft, Flexbilität, Schnelligkeit, Eleganz, Stärke, Geist und Schönheit.

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Körper und Geist

"Karate-Do" bedeutet "der Weg der leeren Hand". Dies drückt auch einen ethischen Anspruch aus: Nicht Sieg oder Niederlage sind das eigentliche Ziel, sondern die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und Konzentration.

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Erfolgssport

Zahlreiche Auszeichnungen und Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene belegen das sportliche Engagement, den Trainingserfolg und die Qualität unserer Athleten.

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Karate als Breitensport

Egal, welches Alter, welche Statur und welchen Trainingsanspruch – jeder kann bei uns Karate betreiben, sei es als Freizeitsport, Wettkampfsdiszplin, Selbstverteidigung, Arbeitsausgleich oder Lebensphilosophie.

Aktuelles

Der JKA-Cup ist nach der Deutschen Meisterschaft das wichtigste nationale Turnier und zugleich Highlight und Jahresabschluss der Karate Szene.

Simon startete in der Altersklasse 14-15 Jahre. Gleich in seinem ersten Kampf jedoch lernte er die Stärke der anwesenden Konkurrenz kennen. Einen schnellen Angriff seines Gegners konnte Simon nicht rechtzeitig parieren und lag lange hinten. Er blieb jedoch souverän und selbstsicher und schaffte es schließlich durch starke Angriffe auszugleichen und den Kampf am Ende mit einer wohlplatzierten Fußtechnik für sich zu gewinnen. Von Runde zu Runde steigerte Simon seine Leistung weiter, bis er schließlich im Finale Adrian Boße (Magdeburg) beim Kampf um Gold gegenüberstand. In einem spannenden Duell schenkten sich die beiden nichts. Am Ende fehlte Simon aber das bisschen Glück: Sein Gegner schaffte es, durch einen geschickten Konter kurz vor Ende der regulären Kampfzeit in Führung zu gehen und Simon gelang es nicht mehr rechtzeitig auszugleichen. Trotzdem darf er sich über einen hervorragenden und wohlverdienten zweiten Platz freuen.

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Mit 221 Starter(innen) und 462 Einzelstarts ging es auf der Süddeutschen Meisterschaft heiß her: Karateka aus 31 Vereinen reisten am Wochenende nach Immenstadt und lieferten sich erbitterte Kämpfe im Auwald Stadium. Durch das Engagement der ehrenamtlichen Helfer des TV Stein konnte eine phantastische Meisterschaft realisiert werden, die bis in den Abend hinein ging.

Insgesamt hatten wir:

• 221 Starter(innen)

• 462 Einzelstarts

• 31 teilnehmende Dojos

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Karateka aus 14 Vereinen waren zum Stützpunktlehrgang mit Julian Chees und Thilo Weinzierl in Immenstadt angereist. Parallel zum allgemeinen Lehrgang mit den beiden großartigen Trainern, fand das Kadertraining des Landeskaders Süd statt. Von dieser bunten Mischung aus Freizeit-, Breiten-, und Wettkampfsportlern profitierte die gesamte Veranstaltung und alle Beteiligten zogen ein positives Fazit.

Julian studierte mit den Teilnehmern verschiedene Katas und auch insbesondere solche Bewegungsabläufe, die für die niedrigen Gurte relevant waren. Auch die "Fortgeschritteneren" wurden jedoch gleichzeitig mit höheren Katas gefordert. Dabei legte der mehrmalige Weltmeister besonderen Wert auf die Details und die korrekten Ausführungen der Bewegungen. Ein besonderes Highleit in seiner Einheit waren Übungen zum richtigen Einsatz der Hüfte und wie man diesen im Training besonders gut üben kann.

Thilos Trainingseinheit stand unter dem Motto "Flexbilität": Dabei waren nicht nur koordinative Fähigkeiten aller Anwesenden gefragt, sondern auch blitzschnelles Umdenken gefragt. Die Karateka lernten in Partnerübungen auch einmal anders als gewohnt zu reagieren und unterschiedliche Techniken zu wagen.

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Riesenfreude herrscht bei uns über den Gewinn des „kleinen Stern in Bronze“ und die damit verbundene Prämie in Höhe von 750€ bei den STERNEN DES SPORTS, einem Wettbewerb des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Raiffeisen- und Volksbanken. 

Unsere Karate Abteilung ist in besonderem Maße durch soziale Verantwortung charakterisiert, wobei es uns besonders wichtig ist, dass bei uns jeder Karate betreiben kann. Dies bedeutet auch, Bewegung in die lokale Integration zu bringen, Verständigung zu schaffen und wechselseitige Vorurteile im gemeinsamen Erleben abzubauen. Daraus ist die Idee für das prämierte Projekt entstanden. Dessen Ziel ist es, Asylanten Ausgleich zum Alltag anzubieten und Austausch und Integration durch und im Sport zu ermöglichen. Asylsuchende werden in das Vereinsgeschehen in der Abteilung Karate aktiv aufgenommen und zunächst durch einen speziellen Einführungskurs allmählich in die Trainingsgruppe integriert. 

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Nach den Sommerferien starten wir neue Anfänger- und Wiederseinsteigerkurse, nämlich je ein Anfängerkurs für Kinder (ab 6 Jahre), Jugendliche, Erwachsene und Best-Ager.

Weitere Informationen zu den Anfängerkursen gibt es ...

... für Kinder: hier

... für Jugendliche: hier

... für Erwachsene: hier

... für Best-Ager: hier

Die Kurse für Kinder finden im Zeitraum 20.9.–14.10 jeweils Dienstag und Freitag von 18:00-19:00 Uhr statt. Die Kurse für Jugendliche, Erwachsene und Best-Ager beginnen jeweils am 22.9 (Trainingszeiten: 19:00–20:15). Bitte beachtet, dass bis auf die Kinderkurse eine Anmeldung notwendig ist.

Weitere Informationen gibt es jederzeit gerne unter 0178-8318283 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Unser engagiertes und motiviertes Team freut sich, euch in den Anfängerkursen zu begrüßen!

Trainingszeiten & /-ort

Dienstag:

17:00 – 18:00 Kinder
18:00 – 19:00 Kumite Spezial / Leistungsgruppe
19:00 – 20:15 Jugendliche & Erwachsene

Donnerstag:

19:00 – 20:30 Jugendliche & Erwachsene

Freitag:

17:15 – 18:15 Kinder
17:15 – 18:15 Leistungsgruppe
18:15 – 19:00 Intensivierungstraining

in der Schulturnhalle in Stein

Ansprechpartner

Cheftrainer und Abteilungsleiter:

Dr. Martin Daumiller
Schwarzgurt, 4. Dan
Leiter des Bundesstützpunkt Süd (Bayern)

Tel. 0178-8318283

Wir sind Mitglied in:

Unser Hauptverein:

Ausgezeichnet durch:

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Anstehende Termine

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In den Medien

Über Uns

Karate – die Kampfkunst der „leeren Hand“ – ist im Vergleich zu Fußball als Nationalsport eine Randsportart, die ihrerseits unter den Randsportarten jedoch eine der am häufigsten praktizierten ist. Inhaltlich wird Karate vor allem durch Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfegetechniken charakterisiert.  Karate stellt ein umfassendes System zur Schulung von Körper und Geist dar. Kinder, Schüler und Jugendliche, Erwachsene und Senioren – jeder kann Karate erlernen und lebensbegleitend ausüben. Dieser Sport fordert einerseits Ausdauer und Willenskraft und fördert andererseits die körperliche Fitness, Gesundheit und psychische Ausgeglichenheit. Karate wurde von der Weltgesundheitsorganisation zum gesundheitsfördernden Sport erklärt.

Wie kaum eine andere Sportart fördert Karate ganzheitlich: Nicht nur Koordination, Beweglichkeit und Gesundheit, sondern auch Werte wie Respekt, Fairness und gegenseitige Achtung sind wichtige Inhalte des Trainings. Die Förderung des Selbstvertrauens und effektive Selbstverteidigung gehören ebenso dazu.

Ursprünglich als effektives ostasiatisches Kampfsystem zur Selbstverteidigung konzipiert, hat Karate zahlreiche Akkulturationsprozesse durchlaufen (Funakoshi, 1993, S.7): Die Verschmelzung chinesischer Einflüsse mit anderen ostasiatischen Techniksystemen, später japanischen Elementen, und schließlich europäischen Konzepten von Sport, Wettkampf, pädagogischen Standards und Techniken, hat Karate zu dem gemacht, was heute geläufig ist. 

In unserer Karate Abteilung wird traditionelles Karate gelehrt und wir legen großen Wert darauf, Karate nicht nur als Sport, sondern vor allem als Kampfkunst zu unterrichten (obwohl wir ebenfalls sehr erfolgreich auf Wettkämpfen vertreten sind). Das Training des Geistes, des Charakters und der inneren Einstellung sind dabei Hauptziele. Dies wird auch durch den Leitspruch der Japan Karate Association (JKA) illustriert: „Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern liegt in der Vervollkommnung des Charakters des Ausübenden."

In unserem Karate Training legen wir zunächst großen Wert auf die Schulung koordinativer, konditioneller und sozialer Grundlagen.

Anschließend besteht das Karate Training im Wesentlichen aus drei verschiedenen Bestandteilen:

In der „Grundschule“ werden die Angriffs- und Abwehrtechniken ohne Partner geübt. Sie umfasst die grundlegenden Techniken, die das Fundament des Karate bilden. Die einzelnen Bewegungen werden immer wiederholt, entweder langsam oder schnell, kraftvoll oder locker. Der Bewegungsablauf einzelner Techniken wird in alle Bestandteile zerlegt und es wird versucht, die Ideallinie der Bewegung zu finden, mit dem Ziel Perfektion der einzelnen Bewegungen zu erreichen. Somit werden essenzielle Bewegungsprinzipien geschult und automatisiert. Diese Prinzipien sind entscheidend, um später möglichst effektive Techniken zu ermöglichen.

Im „Kumite“ werden verschiedenen Kampfformen mit einem oder mehreren Partner trainiert. Es gibt dabei unterschiedliche Übungsformen, die mit steigendem Anspruch von einer einzigen, abgesprochenen, mehrfach ausgeführten Technik bis hin zum freien Kampf in ihrer Gestaltung immer offener werden. Wichtig dabei ist stets, dass lediglich Leichtkontakt stattfindet: Die Angriffe werden zwar schnell und stark ausgeführt, aber unmittelbar vor dem Körper des Partners kontrolliert abgestoppt.

Der dritte Bestandteil ist „Kata“, was wörtlich Form oder Schablone bedeutet. Eine Kata ist ein stilisierter und choreographierter Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner, der einem festgelegten Muster im Raum folgt. Der Aufbau der Katas illustriert, dass Karate von der Grundhaltung her defensiv ist (z.B. beginnt jeder Bewegungsablauf mit einer Verteidigungstechnik). Besonderen Wert legen wir auf die Bedeutung der einzelnen Bewegungen. Diese enthalten effektive Methoden zur Selbstverteidigung, die wir explizit einstudieren und die es ermöglichen sich schnell und effizient zur Wehr zu setzen.

Karate blickt auf eine lange Tradition zurück und weist weltweit gepflegte Rituale auf. So wie das An- und Abgrüßen vor und nach dem Training, das dem Leitmotto „Karate beginnt und endet mit Höflichkeit“ folgt.