Karate ist ...

Kampfkunst Karate

Karate ist viel mehr als waffenloser Kampf, nämlich Kunst, Haltung, Kraft, Flexbilität, Schnelligkeit, Eleganz, Stärke, Geist und Schönheit.

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Körper und Geist

"Karate-Do" bedeutet "der Weg der leeren Hand". Dies drückt auch einen ethischen Anspruch aus: Nicht Sieg oder Niederlage sind das eigentliche Ziel, sondern die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und Konzentration.

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Erfolgssport

Zahlreiche Auszeichnungen und Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene belegen das sportliche Engagement, den Trainingserfolg und die Qualität unserer Athleten.

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Karate als Breitensport

Egal, welches Alter, welche Statur und welchen Trainingsanspruch – jeder kann bei uns Karate betreiben, sei es als Freizeitsport, Wettkampfsdiszplin, Selbstverteidigung, Arbeitsausgleich oder Lebensphilosophie.

Aktuelles

Intensiv hatten wir uns auf das Wochenende vorbereitet. Die Süddeutsche Meisterschaft im JKA Karate fand dieses Wochenende nach zwei Jahren Corona Pause wieder statt und forderte ein gemeinsames Anpacken aller. Die gewissenhafte Vorbereitung und die vielen ehrenamtlichen Helfer ermöglichten einen reibungslosen Ablauf. Die Herausforderung ist aber mehr als gelungen, wie die positive Resonanz der beteiligten Athleten, Trainer, Kampfrichter, Helfer und Zuschauer zeigte. Das Steiner Team war gut eingespielt und flink, technische Probleme wie mit der Lautsprecheranlage wurden kurzerhand durch ein Megafon gelöst. 

Mit 195 Starterinnen und 364 Einzelstarts lag die Meisterschaft insgesamt zwar noch etwas unter den Größen der letzten Jahre. Doch das wurde ausgeglichen durch die vielen Zuschauer auf der Tribüne. Diese sorgten zusammen mit der Motivation der Starterinnen und Starter für eine tolle Stimmung in der Halle. Unter den Athleten vertreten: Gabriel Canalejo, Johanna Heimerdinger, Emma Stockhaus, Fabrizio Karlinger, Karam Ramadan, Emil Schulze aus der unserer Kaderschmiede. Mit dem leider an diesem Wochenende erkälteten Bundeskaderathleten Valentin Hausser fehlte uns zwar ein weiterer Favorit, doch dafür brachten sie Nachwuchstalent Sofia Kiefer mit an den Start.

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Um auch unsere eigenen Starterinnen und Starter möglichst gut auf die anstehende Süddeutsche Meisterschaft vorzubereiten, trainierten unsere Kader-Athleten mit Bayerns JKA Karate Elite in Pfarrkirchen. Wettkampftraining auf Hochtouren, parallel zum Breitensporttraining.

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Nach den Sommerferien starten wir neue Anfänger- und Wiedereinsteigerkurse, nämlich je ein Anfängerkurs für Kinder (ab 6 Jahre), Jugendliche, Erwachsene und Best-Ager.

Weitere Informationen zu den Anfängerkursen gibt es ...

... für Kinder: hier

... für Jugendliche: hier

... für Erwachsene: hier

... für Best-Ager: hier

Die Kurse für Kinder finden im Zeitraum 20.9.–21.10.2022 jeweils Dienstag (17:00-18:00) und Freitag (18:00-19:00) Uhr statt. Die Kurse für Jugendliche, Erwachsene und Best-Ager beginnen jeweils am 20.9.2022 (Trainingszeiten: Dienstag, 19:00–20:15, gemeinsames Training; sowie Donnerstag, 19:00–20.15). Bitte beachtet, dass bis auf die Kinderkurse eine Anmeldung notwendig ist.

Weitere Informationen gibt es jederzeit gerne bei Martin unter 0178-8318283 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Unser engagiertes und motiviertes Team freut sich, euch in den Anfängerkursen zu begrüßen!

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Am 22. Oktober findet in Immenstadt wieder die Süddeutsche JKA-Meisterschaft statt. Wir freuen uns schon jetzt sehr auf die Veranstaltung, insbesondere auch auf zahlreiche Teilnehmende und Zuschauende aus Stein.

Die Ausschreibung zur Meisterschaft findet sich hier:
karate-stein.de/uploads/SDM2022Ausschreibung.pdf

Auch die Online-Anmeldung ist bereits freigeschaltet:
sdm.karate-stein.de

Weitere Informationen folgen auf dieser Seite.

Vom 1. bis 5. August fand in Meppen das große Karatefestival "Gasshuku 2022" statt. Die Teilnehmenden trainierten unter der Leitung von bekannten Karate-Meistern. Aus Japan sind Yuko Hirayama und Koichiro Okuma angereits. Auch Hideo Ochi (DJKB-Chiefinstructor), Risto Kisskilä (DJKB-Instructor), Toribo Osterkamp (DJKB-Instruktor), Thomas Schulze (DJKB-Nationalcoach), Markus Rues (DJKB-Bundesjugendtrainer), Julian Chees (DJKB-Instructor) und Pascal Senn (DJKB-Stützpunkttrainer) waren dabei.
"Gasshuku" spricht man auf Japanisch "Gaschuku" aus. Es bedeutet wörtlich übersetzt "Freizeitkurse" und "gemeinsame Unterkunft". So bezeichnet man in Japan die Praxis des gemeinsamen Lernens, Studierens oder Übens mit einem bestimmten vorgegebenen Zweck und Ziel, wobei sich Gruppen Gleichgesinnter bilden, die sich eigens hierzu an bestimmten außerschulischen Orten dafür zu einer begrenzten Zeit zusammenfinden.
 
Insgesamt waren etwa etwas über 600 Karateka aus aller Welt mit internationalen und hoch graduierten Prüfern zu einem einwöchigen Lehrgang mit abschließenden Kyu- und Dan-Prüfungen in Meppen anwesend. Der nächsten Prüfung gestellt hat sich auch Martin:
Zum Ende des fünftägigen Gasshukus absolvierte der Steiner Dojoleiter die Prüfung zum 4. DAN nach den Richtlinien des Deutschen JKA-Karate Bundes (DJKB) bei Chief-Instructor Shihan Hideo Ochi (9. DAN) und Bundestrainer Thomas Schulze (6. DAN). Nach zwölf regulären Trainingseinheiten bei teils glühender Hitze meisterte der Cheftrainer der Karate Abteilung am 5. Tag die Anforderungen in Kihon (Grundschule), Kata (Form) und Kumite (Zweikampf) im Karatezentrum Meppen mit Bravour. Erst mussten die acht Kandidaten ihnen vorher unbekannte Kombinationen von Techniken zeigen. Als Nächstes standen insgesamt fünf Runden „Jiyu-Ippon-Kumite“ (halbfreier Kampf), „Kihon-Ippon-Kumite (Einschritt-Kampf) und „Jiyu-Kumite“ (Freikampf) auf dem Programm. Am Ende war Kata an der Reihe, wobei die Prüflinge alle 27 Katas der Stilrichtung Shotokan beherrschen mussten. Nach der gewählten Prüfungs-Kata „Gojūshiho Dai“ musste Martin zusammen mit den sieben anderen Kandidaten die Katas „Bassai Sho“, „Empi“, „Tekki Sandan“ und „Heian Yondan“ zeigen. Da ihm dies alles eindrucksvoll gelang, bekam er von der Prüfungskommission das Dan-Diplom des Deutschen JKA-Karate Bundes (DJKB) überreicht. Nach der Registrierung in der Dan-Rolle der JKA (Japan Karate Association) in Tokyo ist der 4. Meistergrad (Yondan) weltweit anerkannt.
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Trainingszeiten & /-ort

Dienstag:

17:00 – 18:00 Kinder
18:00 – 19:00 Kumite Spezial / Leistungsgruppe
19:00 – 20:15 Jugendliche & Erwachsene

Donnerstag:

19:00 – 20:30 Jugendliche & Erwachsene

Freitag:

17:15 – 18:15 Kinder
17:15 – 18:15 Leistungsgruppe
18:15 – 19:00 Intensivierungstraining

in der Schulturnhalle in Stein

Ansprechpartner

Cheftrainer und Abteilungsleiter:

Dr. Martin Daumiller
Schwarzgurt, 4. Dan
Leiter des Bundesstützpunkt Süd (Bayern)

Tel. 0178-8318283

Wir sind Mitglied in:

Unser Hauptverein:

Ausgezeichnet durch:

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Anstehende Termine

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In den Medien

Über Uns

Karate – die Kampfkunst der „leeren Hand“ – ist im Vergleich zu Fußball als Nationalsport eine Randsportart, die ihrerseits unter den Randsportarten jedoch eine der am häufigsten praktizierten ist. Inhaltlich wird Karate vor allem durch Schlag-, Stoß-, Tritt- und Blocktechniken sowie Fußfegetechniken charakterisiert.  Karate stellt ein umfassendes System zur Schulung von Körper und Geist dar. Kinder, Schüler und Jugendliche, Erwachsene und Senioren – jeder kann Karate erlernen und lebensbegleitend ausüben. Dieser Sport fordert einerseits Ausdauer und Willenskraft und fördert andererseits die körperliche Fitness, Gesundheit und psychische Ausgeglichenheit. Karate wurde von der Weltgesundheitsorganisation zum gesundheitsfördernden Sport erklärt.

Wie kaum eine andere Sportart fördert Karate ganzheitlich: Nicht nur Koordination, Beweglichkeit und Gesundheit, sondern auch Werte wie Respekt, Fairness und gegenseitige Achtung sind wichtige Inhalte des Trainings. Die Förderung des Selbstvertrauens und effektive Selbstverteidigung gehören ebenso dazu.

Ursprünglich als effektives ostasiatisches Kampfsystem zur Selbstverteidigung konzipiert, hat Karate zahlreiche Akkulturationsprozesse durchlaufen (Funakoshi, 1993, S.7): Die Verschmelzung chinesischer Einflüsse mit anderen ostasiatischen Techniksystemen, später japanischen Elementen, und schließlich europäischen Konzepten von Sport, Wettkampf, pädagogischen Standards und Techniken, hat Karate zu dem gemacht, was heute geläufig ist. 

In unserer Karate Abteilung wird traditionelles Karate gelehrt und wir legen großen Wert darauf, Karate nicht nur als Sport, sondern vor allem als Kampfkunst zu unterrichten (obwohl wir ebenfalls sehr erfolgreich auf Wettkämpfen vertreten sind). Das Training des Geistes, des Charakters und der inneren Einstellung sind dabei Hauptziele. Dies wird auch durch den Leitspruch der Japan Karate Association (JKA) illustriert: „Oberstes Ziel in der Kunst des Karate ist weder Sieg noch Niederlage, sondern liegt in der Vervollkommnung des Charakters des Ausübenden."

In unserem Karate Training legen wir zunächst großen Wert auf die Schulung koordinativer, konditioneller und sozialer Grundlagen.

Anschließend besteht das Karate Training im Wesentlichen aus drei verschiedenen Bestandteilen:

In der „Grundschule“ werden die Angriffs- und Abwehrtechniken ohne Partner geübt. Sie umfasst die grundlegenden Techniken, die das Fundament des Karate bilden. Die einzelnen Bewegungen werden immer wiederholt, entweder langsam oder schnell, kraftvoll oder locker. Der Bewegungsablauf einzelner Techniken wird in alle Bestandteile zerlegt und es wird versucht, die Ideallinie der Bewegung zu finden, mit dem Ziel Perfektion der einzelnen Bewegungen zu erreichen. Somit werden essenzielle Bewegungsprinzipien geschult und automatisiert. Diese Prinzipien sind entscheidend, um später möglichst effektive Techniken zu ermöglichen.

Im „Kumite“ werden verschiedenen Kampfformen mit einem oder mehreren Partner trainiert. Es gibt dabei unterschiedliche Übungsformen, die mit steigendem Anspruch von einer einzigen, abgesprochenen, mehrfach ausgeführten Technik bis hin zum freien Kampf in ihrer Gestaltung immer offener werden. Wichtig dabei ist stets, dass lediglich Leichtkontakt stattfindet: Die Angriffe werden zwar schnell und stark ausgeführt, aber unmittelbar vor dem Körper des Partners kontrolliert abgestoppt.

Der dritte Bestandteil ist „Kata“, was wörtlich Form oder Schablone bedeutet. Eine Kata ist ein stilisierter und choreographierter Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre Gegner, der einem festgelegten Muster im Raum folgt. Der Aufbau der Katas illustriert, dass Karate von der Grundhaltung her defensiv ist (z.B. beginnt jeder Bewegungsablauf mit einer Verteidigungstechnik). Besonderen Wert legen wir auf die Bedeutung der einzelnen Bewegungen. Diese enthalten effektive Methoden zur Selbstverteidigung, die wir explizit einstudieren und die es ermöglichen sich schnell und effizient zur Wehr zu setzen.

Karate blickt auf eine lange Tradition zurück und weist weltweit gepflegte Rituale auf. So wie das An- und Abgrüßen vor und nach dem Training, das dem Leitmotto „Karate beginnt und endet mit Höflichkeit“ folgt.