Aufgrund herausragender Leistungen in den letzten Wettkämpfen qualifizierten sich Valentin Hausser sowie die Geschwister Fiona und Simon Rohr von der Karate Abteilung des TV Stein zum ersten Mal für die Deutsche Karate Meisterschaft. An diesem Wochenende war es nun endlich soweit. Mit ihrem Trainer Martin Daumiller fuhren sie knapp 600km nach Bochum. Trotz des langen Anreisewegs und hoher Nervosität, konnten sich die Steiner großartig behaupten und waren bei dem starken Feld aus ganz Deutschland vorne mit dabei.
Aufgrund herausragender Leistungen in den letzten Wettkämpfen qualifizierten sich Valentin Hausser sowie die Geschwister Fiona und Simon Rohr von der Karate Abteilung des TV Stein zum ersten Mal für die Deutsche Karate Meisterschaft. An diesem Wochenende war es nun endlich soweit. Mit ihrem Trainer Martin Daumiller fuhren sie knapp 600km nach Bochum. Trotz des langen Anreisewegs und hoher Nervosität, konnten sich die Steiner großartig behaupten und waren bei dem starken Feld aus ganz Deutschland vorne mit dabei.
Valentin Hausser überzeugte in der Gruppe 12-13 Jahre im Freikampf. Von der starken Konkurrenz ließ er sich nicht einschüchtern und behielt im Kampf einen kühlen Kopf. Durch blitzschnelle Fußtechniken hielt er seine Gegner im Schach und brachte sich in günstige Positionen, um seine Kämpfe durch einstudierte Angriffskombinationen zu gewinnen. Somit erreichte er souverän das Finale. Seinen ersten Finalkampf führte Valentin ebenfalls. In einem Moment kurzer Unaufmerksamkeit wurde er jedoch von einer schnellen Technik seines Gegners überrascht und er musste sich geschlagen geben. Somit blieb für Valentin ein hervorragender dritter Platz.
Valentins Trainingspartner Simon Rohr trumpfte im Freikampf der Gruppe 14-15 Jahre auf. Dabei hatte er jedoch schon bei der Gruppenauslosung Pech: Bereits sein erster Kampf war ausgerechnet gegen seinen Erzrivalen, Lucas Kießling, aus Füssen. Diesem unterlag er vor einigen Wochen in einem knappen Finale auf der schwäbischen Meisterschaft. „Wir haben aber genau die Probleme beim letzten Kampf analysiert und intensiv trainiert“, so Trainer Martin Daumiller. Tatsächlich: Simon blieb ruhig und gelassen und gewann den Kampf durch technische Finessen souverän. Diese Leistung setzte er auch in den folgenden Kämpfen weiter fort, wurde jedoch kurz vor dem Einzug ins Finale durch einen körperlich weit überlegeneren Gegner aus Kiel gestoppt. Doch auch wenn es in diesem Jahr nicht ganz fürs Finale gereicht hat, arbeitet er bereits jetzt mit seinem Trainer an Möglichkeiten, um sich beim nächsten Mal auch gegen solche Gegner zu behaupten.
Auch Simons Schwester, Fiona Rohr, hatte Pech und scheiterte schaffte nur knapp am Einzug in das hart umkämpfte Finale. In ihrer Parade-Disziplin Kata (Kampf gegen mehrere imaginäre Gegner), trug die Bundeskaderathletin präzise einstudierte und ausdrucksstarke Bewegungsabläufe vor. Auch wenn sie zu Beginn des Wettkampfes noch recht nervös war, steigerte sie mit jeder Runde ihre Leistungen und sicherte sich die Aufmerksamkeit des Publikums. In der letzten Runde vor dem Finale musste sie jedoch gegen eine befreundete Athletin, die ebenfalls im Bundeskader ist, antreten. Die beiden Freundinnen, die sonst miteinander trainieren, lieferten sich ebenbürtige Leistungen, doch die Kampfrichter entschieden sich mit 3:2 Wertungen knapp gegen Fiona. Doch statt enttäuscht zu sein, ist Fiona sehr stolz und freut sich, dass sie ihre Leistungen trotz Abi-Stress so gut abrufen konnte.
Insgesamt sind die Steiner sehr zufrieden mit ihren Leistungen und kehren hochmotiviert und voller Vorfreude auf die nächsten Trainingseinheiten zurück ins Allgäu.