Am vergangenen Wochenende fand in Füssen der Ländervergleichskampf der Stützpunkte Süd, Süd-West und West aus Deutschland und einem Team aus Italien statt. Mit dabei und für das Team des Stützpunkt Süd nominiert war Fiona Rohr vom KD Stein.

Die Athleten, sowie Kampfrichter und Trainer aus ganz Deutschland und Italien wurden am Donnerstag vom Bürgermeister im Rathaus empfangen.  Beim gemeinsamen Grillen, der Besichtigung des Schloss Neuschwansteins und der Stadt Füssen blieb genug Zeit sich kennenzulernen, sowie bereits lang bestehende Freundschaften unter Sportlern zu vertiefen. Am Samstag fand nach einem allgemeinen Training bei Pascal Senn (Baden-Baden) und Massimiliano Ferri (Italien) der Vergleichskampf statt. In den Disziplinen Kata und Kumite traten die Athleten in spannenden und fairen Kämpfen gegeneinander an.

Die Stimmung war gut, es wurde angefeuert und mitgefiebert. Am Ende stand nicht der Sieg im Mittelpunkt, sondern die gemeinsame Freude am Karate, die guten Freundschaften und das gelungene Wochenende. Dieses klang mit einer gemeinsamen Party im Shinto Füssen aus.

Fiona wurde dazu vom Kreisboten zitieret:

"Auge in Auge auf der Matte schenkten sich auch die Kämpferinnen nichts. Allerdings ging es hier wie bei den Junioren nur um Berührungen des Gegners, nicht um harte Treffer. Glücklich über ihren 1:0-Sieg gegen eine enorm wendige und kampfstarke Italienerin war Fiona Rohr aus Immenstadt. Die 19-jährige Studentin der Sportwissenschaft und Sonderpädagogik an der Uni Würzburg, trat für Deutschland im Team „Süd“ von Stützpunkttrainer Martin Daumiller an. Sie wich immer wieder geschickt den Angriffen und Kontern ihrer Gegnerin aus. 

So überstand sie die zwei Minuten Wettkampfzeit. „Ich bin zu Recht verwarnt worden. Dieser unerlaubte Körperkontakt war von mir aber keine Absicht. Ein Kampf kostet immer sehr viel Kraft. Dabei kann auch die Konzentration etwas nachlassen und es kommt vielleicht zu einem Regelverstoß“, blickt sie auf diesen Erfolg zurück, der ihrem jungen Team weiteren Auftrieb gab. 

Beim Ländervergleich warteten nach ihrem gelungenen Auftakt zwei weitere Gegnerinnen aus Italien auf Rohr. „Den jungen italienischen Kampfsportlern und ihren Betreuern hat die familiäre Atmosphäre in Füssen gut gefallen“, erklärte Ausrichter Kölling nach dem Wettkampf. Er hatte darüber hinaus für ein buntes Freizeitprogramm gesorgt."

(https://www.kreisbote.de/sport/lokalsport/fuessen/deutsches-team-siegt-8675725.html)

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