Nach den Erfolgen von Valentin Hausser und Simon Rohr bei der Europameisterschaft, durfte nun auch der Nachwuchs der Steiner Karateka erste internationale Wettkampfluft schnuppern. Beim internationalen JKA-Donau-Cup war ein starkes Teilnehmerfeld in Donaueschingen zusammenkommen. Als sie ihre Konkurrenz sahen, wussten die Steiner Karateka bereits, dass sie es nicht leicht haben würden. Dennoch ließen sie sich nicht unterkriegen und zeigten starke Leistungen. Insgesamte zählten ein erster Platz, drei dritte Plätze und einmal Bronze zur Ausbeute.
Maximilian (9) hatte schon im ersten Kampf gegen den späteren Sieger und amtierenden deutschen Meister Afful Jaden vom TSG-Stuttgart einen harten Brocken vor sich. Trotz einer schönen Darbietung der Kata Heian Nidan bedeutete dies für ihr der frühzeitige Ausschied aus dem Turnier. „Aber überhaupt so viele starke Karateka zu sehen, war richtig beeindruckend und hat Spaß gemacht“, so Maxi.
Gabriel (11) trat entschlossen auf und ließ sich nicht dem Druck der Gegner beugen. Durch ausdrucksstarke und technisch präzise Bewegungsabläufe qualifizierte er sich in der Disziplin Kata für das Finale und erkämpfte dort einen hervorragenden vierten Platz.
Miriam (10) hatte einen schlechten Tag erwischt und schaffte es nicht, ihre gewohnt starke Trainingsleistung abzurufen. Zwar konnte sie die ersten Bewegungen in der Disziplin Kumite mit schnellen und präzisen Angriffen für sich gewinnen, musste sich jedoch schließlich in der dritten Runde geschlagen geben.Umso mehr wollten es die drei Freunde dann in der letzten Wettkampfdisziplin, dem Kata Team, wissen. Bei dieser Disziplin ist eine möglich synchrone und geschlossene Darbietung von Bewegungsabläufen gefragt.
Die drei Steiner blendeten ihre Konkurrenz aus und konzentrierten sich, auf das was sie in ihrem regelmäßigen Training fleißig einstudiert hatten. Das zahlte sich schließlich aus: Mit einem hervorragenden Auftritt mit der Kata Heian Sandan holte das Trio Platz 2 und schrammte sogar nur knapp an der Goldmedallie vorbei.
Angespornt von den Erfolgen seiner Mannschaftskameraden ging schließlich Fabrizio (12) an den Start. Im Kumite heizte er seinen Gegner mit versierten Angriffen und schnellen Fußtritten ein und reagierte geschickt auf ihre Reaktionen. Damit gewann er Kampf für Kampf und holte sich am Ende den verdienten 2. Platz.
Unseren Erfolg komplettierte schließlich Arvid (17). Mit sehr genauen und fein eingeschliffenen Bewegungsabläufen qualifizierte er sich für das Finale und holte dort mit einer auf den Punkt passenden Heian Yondan den ersten Platz in Kata Einzel. Im Kumite war er mit besonders starken Karatekas mit weit mehr Erfahrung konfrontiert. Dennoch gelang es ihm, seinen Trainingsfleiß in Edelmedall zu verwandeln und erzielte einen beachtlichen 3. Platz.