Mit 221 Starter(innen) und 462 Einzelstarts ging es auf der Süddeutschen Meisterschaft heiß her: Karateka aus 31 Vereinen reisten am Wochenende nach Immenstadt und lieferten sich erbitterte Kämpfe im Auwald Stadium. Durch das Engagement der ehrenamtlichen Helfer des TV Stein konnte eine phantastische Meisterschaft realisiert werden, die bis in den Abend hinein ging.

Insgesamt hatten wir:

• 221 Starter(innen)

• 462 Einzelstarts

• 31 teilnehmende Dojos

Übersicht der erfolgreichsten Dojos:

• Nach ersten Plätzen: TV Bushido Tamm (5), Karate Klub Ippon, Haku Ryu Kan Kappel, Shinto Füssen, SV 1880 München, DJK-Sportfreunde Reichenberg (jeweils 4)

• Nach Anzahl der Plätze 1–3: DJK-Sportfreunde Reichenberg (18), SV 1880 München (15), Shinto Füssen, TV Bushido Tamm, KD Immenstadt Stein (je-weils 9)

• Nach Gesamtplatzierungen: DJK-Sportfreunde Reichenberg (20), SV 1880 München (18), KD Immenstadt Stein (14)

Alle Platzierungen gibt es hier.

Mit 221 Starter(innen) und 462 Einzelstarts ging es auf der Süddeutschen Meisterschaft heiß her: Karateka aus 31 Vereinen reisten am Wochenende nach Immenstadt und lieferten sich erbitterte Kämpfe in der Julius-Kunert-Halle. Durch das Engagement der ehrenamtlichen Helfer des TV Stein konnte eine phantastische Meisterschaft realisiert werden, die bis in den Abend hinein nicht an Spannung verlor.

Trotz Organisationsstress und voller Tribüne, schafften es die Karateka des TV Stein, den „Heimvorteil“ auszunutzen: Mit zehn Startern und insgesamt vierzehn Podestplätzen lagen die Steiner Karateka in der Gesamtwertung der erfolgreichsten Vereine auf Rang drei, hinter den Mannschaften aus Reichenberg und München.

In der Altersklasse 9-11 Jahre startete Ann-Sophie Hausser. Erst vor einer Woche hatte sie erfahren, dass sie auf der Meisterschaft starten durfte. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit blieb Ann-Sophie gelassen und schaffte es, ihre Höchstleistung abzurufen. Damit qualifizierte sie sich für die Finalkämpfe in beiden Einzeldisziplinen Kata (stilisierter Bewegungsablauf) und Kumite (Kampf mit einem Gegner). Ann-Sophie beeindruckte durch ihre starken und flinken Bewegungen und gewann damit alle Kämpfe und somit Platz 1 im Kumite und Platz 4 in der Disziplin Kata.

Ihre Mannschaftskollegin Leonie Waldhäuser überzeugte in der Altersklasse der 12-13jährigen. Durch die kraftvolle Präsentation ihres gut einstudierten Bewegungsablaufes „Heian Godan“ sicherte sie sich einen hervorragenden vierten Platz in der Disziplin Kata. Leonie stellt fest: „Ich war ganz schön nervös am Anfang. Aber dadurch, dass die Stimmung so toll war und das ganze Team mich angefeuert hat, ist alles gut gelaufen“.

Die beiden Freunde Valentin Hausser und Simon Rohr starteten in der Altersklasse 14-15 und mischten durch ihren hohen Kampfgeist und ihre Entschlossenheit ihre Konkurrenz ganz schön auf. In beiden Disziplinen gewannen Valentin und Simon alle Vorrundenkämpfe und standen sich im Finale gegenüber: In Kata lag Valentin ein Zehntel vor Simon und gewann damit Platz 3; dafür revanchierte sich Simon im Kumite und erkämpfte Platz 2, vor Valentin, der erneut Bronze erhielt. Als Team traten beide gemeinsam mit dem Füssner Sandro Pauli im Kumite-Mannschaft Wettbewerb auf. Trotz der teilweise deutlich älteren Gegner behaupteten sie sich tapfer und kämpften sich auf Platz 2.

Auch die Schwestern von Valentin und Simon waren mit am Start – in der Altersklasse der 16 bis 17 Jährigen: Marie-Theres Hausser startete zunächst etwas verhalten; mit jedem Kampf nahm jedoch ihre Zuversicht und ihr Selbstvertrauen zu und sie stand schließlich im Finale in der Disziplin Kumite. Auch hier ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen und gewann mit starken Fausttechniken, die ihre Gegnerinnen zielsicher trafen, die Goldmedaille. Mit besonders präzise einstudierten Bewegungsabläufen und blitzschnellen, sauberen Techniken war Fiona Rohr am Start: Sie entschied zunächst jeden Kampf für sich und stand schließlich in beiden Disziplinen im Finale. Hier fehlte ihr aber das Quäntchen Glück und sie musste sich mit zwei vierten Plätzen zufrieden geben.
Im Mannschaftswettbewerb Kata-Mannschaft, bei dem die synchrone Darbietung eines Bewegungsablaufes gezeigt werden musste, trumpften Fiona und Marie-Theres aber gemeinsam mit ihrer Mannschaftskollegin Ramona Welte nochmals auf. Mit einer ausdrucksstarken Präsentation der Kata „Jion“ sicherten sie sich Rang Drei auf dem Siegertreppchen.

Bei den Männern ab 18 waren Maxi Kunz, Christoph Dachs und Chris Kunz am Start. Trotz der starken und zahlreichen Konkurrenz konnten sie sich gut behaupten und verschafften sich den Respekt des Publikums. In den Einzeldisziplinen reichte es zwar nicht fürs Finale, in den Mannschaftsdisziplinen hingegen siegte die Steiner Entschlossenheit: Das Trio erkämpfte sich Platz 2 im Kata-Team und Platz 3 im Kumite-Team.

Trainer Martin Daumiller zeigt sich sehr zufrieden mit seinen Schützlingen. Trotz Organisations-Stress bei der Meisterschaft, hatte er immer ein Auge auf seinen Startern und hat mit ihnen mitgefiebert. Er resümiert: „Ich bin sehr stolz über die Entwicklung unserer Mannschaft. Vor allem, dass unsere Starter sich nicht nur auf eine Disziplin spezialisiert haben, sondern in allen Bereichen ganz vorne mit dabei waren, ist bemerkenswert.“

Die Platzierungen unserer Starter zusammengefasst:

Die Platzierungen der Steiner Karateka im Details:

• Ann-Sophie Hausser: 1. Platz Kumite, 4. Platz Kata, AK 9-11
• Leonie Waldhäuser: 4. Platz Kata, AK 12-13
• Valentin Hausser: 3. Platz Kata, 3. Platz Kumite, 2. Platz Kumite-Team AK 14-15
• Simon Rohr: 4. Platz Kata, 2. Platz Kumite, 2. Platz Kumite-Team, AK 14-15
• Fiona Rohr: 4. Platz Kata, 4. Platz Kumite, 3. Plaatz Kata-Team AK 16-17
• Marie-Theres Hausser: 1. Platz Kumite, 3. Platz Kata-Team, AK 16-17
• Ramona Welte: 3. Platz Kata-Team, AK 18+
• Max Kunz, Christoph Dachs & Chris Kunz: 2. Platz Kata-Team, 3. Platz Kumite-Team AK 18+