Vor den Sommerferien war noch einmal Nervenkitzel angesagt. Nach intensiver Vorbereitung stellten sich einige unserer Karateka der nächsten Gürtelprüfung, die sie mir Bravour meisterten. Trainiert weiter so fleißig!

Am Wochenende besuchte uns Shihan Hideo Ochi in Immenstadt. Bei schönem Wetter schwitzen wir gemeinsam in der Halle und feierten anschließend mit den Dan-Prüflingen Steffen, Tanja, Darijan, Marion, Martina, Elke, Claudia, Christof, Rolf und Bodo – herzlichen Glückwunsch!

Mit unserem jungen Nachwuchsteam von acht Kindern waren wir in diesem Jahr auf der Süd-West-Deutschen Meisterschaft des DJKB in Tamm vertreten.

Unter den Jüngsten startete Miriam Fellner. Dort zeigte die 9-jährige ihre Stärke und gewann die erste Runde mit einem ausdrucksstarken und technisch präzisen Auftritt. Bereits in der nächsten Begegnung des KO-Systems musste sie jedoch gegen die spätere Siegerin des Turniers antreten, der sie sich knapp geschlagen geben musste.  Pech hatten auch Karam Ramadan, Fabrizio Karlinger, Gabriel Canalejo, Maximilian Hehle, Max Fellner und Malte Schlosser. Das sehr starke Teilnehmerfeld ließ bei ihnen deutlichen Respekt aufkommen. In Folge konnten die Nachwuchstalente ihre gewohnt starke Trainingsleistung nicht abrufen und schieden bereits frühzeitig aus dem Turnier aus.

Jakob Schwarzmann (13) hingegen packte seine Wettkampferfahrung aus und blieb cool. Mit schnellen, souveränen Bewegungen entschied er Runde für Runde für sich und stand schließlich im Finale – angefeuert durch das ganze Team der Steiner, die gespannt mit ihm mitfieberten. Das Resultat: Ein hervorragender und wohlverdienter 2. Platz. Insgesamt kehrten die Steiner somit zwar nur mit einem Pokal, insgesamt aber sehr viel neuer Erfahrung wieder zurück.

Bei der Deutschen Karate Meisterschaft in Bochum waren wir dieses Jahr mit Valentin Hausser und Jakob Schwarzmann vertreten.

Nachwuchstalent Jakob Schwarzmann war zum ersten Mal auf einem solch großen Turnier, bei dem mit insgesamt 780 Starts ein beeindruckendes Teilnehmerfeld vertreten war. Dank guter Vorbereitung gelang es Jakob trotz alledem konzentriert aufzutreten. Mit ausdrucksstarken und technisch präzisen Bewegungsabläufen erzielte er in den Vorrundenkämpfen in der Disziplin Kata (Formenlauf) Bestnoten und qualifizierte sich somit als einer der Favoriten für das Finale. Im Scheinwerferlicht und unter allen auf ihn gerichteten Augen holte ihn dort die Nervosität schließlich doch etwas ein und er konnte seine Trainingsleistung nicht ganz abrufen. Im Stechen um Platz 3 verfehlte er mit einem Zehntel Unterschied knapp einen der begehrten Podestplätze, durfte sich aber über einen hervorragenden 4. Platz freuen. In der Disziplin Kumite (Kampf gegen Gegner) hatte Jakob Lospech: Gleich in der ersten Runde des KO-Systems unterlag er knapp dem späteren Turniersieger, Aaron Eisermann aus Hannover.